Unterhaltung

Apothekenverkäuferinnen bringen Erotik-Kalender auf den Markt

Im bayerischen Schwabhausen kamen die Mitarbeiterinnen einer Apotheke auf eine ganz besondere Idee, um Spenden zu sammeln.

Erotischer Kalender Apotheke
Erotischer Kalender aus der Sankt Michaels Apotheke - für einen guten Zweck Foto: iStock / Cineberg, Sankt Michaels Apotheke, bearbeitet von Männersache
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Sie ließen sich von dem Film "Kalender Girls" inspirieren. In der Komödie aus dem Jahr 2003, die im Übrigen auf einer wahren Begebenheit basiert, lassen sich Hausfrauen für einen Pin-up-Kalender fotografieren lassen, um Spenden für ein Krankenhaus zu sammeln.

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Spendenaktion der anderen Art

Als sie den Film gemeinsam sahen, dachten sich die Mitarbeiterinnen der St. Michaels-Apotheke im beschaulichen Schwabenhausen: Das können wir auch.

Sie beschließen, ebenfalls mit einem erotischen Kalender Spenden für die "Sternstunden" zu sammeln. Dabei handelt es sich um eine Aktion des Bayrischen Rundfunks, die kranke Kinder mit Behinderung sowie in Not geratene Kinder unterstützen soll.

"Nicht altbacken"

Also lassen sich sieben von zehn Mitarbeiterinnen an einem Samstag an ihrem Arbeitsplatz in erotischen Positionen ablichten. Fotografiert werden sie von Rainer Kirchner aus der Nachbargemeinde Röhrmoos.

Ganz nackt sind sie jedoch nicht, auch wenn man "etwas erahnen könne", wie Pharmazieingenieurin Ulrike Tschee erklärt. "Es ist immer etwas verdeckt beispielsweise von einer Kruge oder Blumen.“

Auf die Frage, wie angebracht ein erotischer Apothekerinnen-Kalender sei, hat sie eine klare Antwort: "Wir zeigen, dass wir nicht altbacken sind und bringen den Berufszweig damit ins Gespräch.“

Der Apothekerinnen-Kalender kann zum Preis von zehn Euro vor Ort gekauft werden. "Wir haben bereits viele Nachfragen", so Tschee.

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