Infernale Immobilie: Das Amityville-Horror-Haus steht zum Verkauf
1974 ermordete Ronald DeFeo seine Mutter, seinen Vater und seine vier Kinder in Amityville auf Long Island.
Stimmen im Kopf
Der Antrag seines Anwaltes auf Unzurechnungsfähigkeit wurde allerdings vom zuständigen Gericht abgeschmettert und der gebürtige New Yorker für jeden der Morde zu 25 Jahren Haft verurteilt.
Im Anschluss an das Blutbad bezog 1977 die Familie Lutz das ehemalige Anwesen der DeFeos.
Der Legende nach soll es bereits kurz nach dem Einzug zu ersten Poltergeisterscheinungen gekommen sein, welche die Familie schließlich aus dem Haus trieben.
Sündhaft teure Horror-Hütte
Das Buch "The Amityville Horror – A True Story von Jay Anson und George Lutz" beschäftigt sich mit diesen angeblich übernatürlichen Vorkommnissen.
1979 verfilmte Stuart Rosenberg die Erlebnisse der Familie Luzt unter dem Titel "Amityville Horror".
Auf den Horror-Streifen folgten sieben Fortsetzungen und eine Neuverfilmung, die im Jahr 2005 in den Kinos anlief.
Nun wurde das legendäre Haus tatsächlich auf den US-Immobilienmarkt geworfen. Das Domizil in der "108 Ocean Avenue" in Amityville, New York kostet seinen neuen Besitzer stand jetzt charmante 760.000 Euro.
Candelight Dinner mit Dämonen
Die entsprechende Anzeige wirbt mit den herausragenden Features des Eigenheims – wie dem üppigem Esszimmer, dem sonnengefluteten Wintergarten oder auch dem malerischen Blick auf den angrenzenden Fluss.
Die blutrünstige Historie und weniger romantische Aspekte wie potenzielle Geister und Dämonen oder auch teuflische Schriftzüge an der Wand, finden im Inserat der Makler wenig verwunderlich keinerlei Erwähnung.
Teuflisches Schnäppchen
Und wenn man bedenkt, dass der letzte Besitzer des Hauses die Immobilie 2010 für umgerechnet 850.000 Euro erworben hatte, kann man die Horror-Hütte tatsächlich als Schnäppchen bezeichnen.
Zumal der ehemalige Besitzer James Cromarty, der das Haus 1977 kaufte und dort für zehn Jahre vollkommen unbeschadet mit seiner Frau Barbara lebte, in den höchsten Tönen von der angeblich verwunschenen Immobile schwärmte.
Demnach seien die einzigen unheimlichen Wesen im Haus sensationslüsterne Autzoren und Filmemacher gewesen. Und die können bekanntermaßen deutlich nervtödender sein als die enstellten Fatzen einiger verwunschener Dämonen.
Zumal der grausamste aller Poltergeister in DIESEM Haus in England sein Unwesen treibt. Solltest du also Interesse und das notwendige Kleingeld für das "Amityville Horror-Haus haben, kannst du guten Gewissens zuschalgen.
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