Alkoholkonsum: In sozial höheren Schichten wird mehr getrunken
In Deutschland trinken Erwachsene mit höherer Bildung und angesehenem Sozialstatus mehr Alkohol als Menschen in sozial niedrigeren Schichten.
Das geht aus dem "Alkoholatlas" des Deutschen Krebsforschungszentrums hervor. 70 Prozent der Männer mit höherem Sozialstatus konsumieren pro Woche mindestens eine Flasche. Bei Männern mit niedrigerem Status sind es 49 Prozent.
Alkohol bleibt weiterhin die am häufigsten konsumierte Droge in Deutschland. Bier kann zwar beim Abnehmen helfen und führt seltener zum Uniabbruch, dennoch sollte nicht übertrieben werden. Wer täglich mehr als zwei Gläser Bier oder 0,2 Liter Wein trinkt, bewegt sich im riskanten Bereich. Neuneinhalb Millionen Menschen in Deutschland haben mit den gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums zu kämpfen.
Bei Frauen sollte der Alkoholgenuss ein Glas Bier oder 0,1 Liter Wein täglich nicht übersteigen. Insgesamt trinken Frauen weniger als Männer, so der "Alkoholatlas".
In Deutschland sterben jährlich 20.000 Menschen an den direkten Folgen des Alkoholkonsums.