Wall Street Banker: "Aliens kontrollieren unsere Finanzen"
Finanzexperten weltweit fabulieren darüber, wie sich jedes Jahr Billionen von Dollar quasi in Luft auflösen können.
Eine Wall-Street-Bankerin will nun eine mehr als abenteuerliche Antwort gefunden haben: Die menschliche Rasse ist verpflichtet, Zahlungen an Aliens zu tätigen.
Ist die Weltwirtschaft tatsächlich kein geschlossenes System, sondern vielmehr ein Markt ohne intergalaktische Grenzen? Ist die finanzielle Elite unseres Planeten der Sklave außerirdischer Kredithaie?
Unüberwindbare Schuldenberge
Die bizarren Spekulationen basieren auf der beliebten Verschwörungstheorie, dass die Weltbevölkerung sich im permanenten Würgegriff der globalen Geldelite befindet, die uns kontinuierlich Schuldenberge aufgesattelt hat, die mathematisch unmöglich zurück zu zahlen sind.
In konkreten Zahlen liest sich der spekulative Nährboden wie folgt: Das Weltbruttosozialprodukt - die Kombination der Bruttosozialprodukte aller Länder unseres Planeten – wurde 2013 laut "Wikipedia" auf 78 Milliarden US-Dollar taxiert. Allerdings ist diese wirtschaftliche Leistung von rund 7.4 Milliarden Menschen sehr ungleich verteilt.
Wie "bpd.de" berichtet, hatten im Jahr 2014 alleine die fünf Staaten mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt – USA, China, Japan, Deutschland und das Vereinigte Königreich – mit einem summierten BIP von 39,3 Billionen US-Dollar einen Anteil von 50.8 Prozent am Welt-Bruttoinlandsprodukt.
Wie "younewswire.com" berichtet, bezifferte das CIA die weltweiten Schulden kürzlich auf imposante 90 Milliarden US-Dollar. Verschwörungstheoretiker fragen im Hinblick auf die oben genannten Zahlen: Wie kommt dieses Missverhältnis zustande? Und wem schuldet die Weltbevölkerung das besagte Geld?
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Die ehemalige Wall-Street-Bankerin Catherine Austin Philips will nach jahrelangen Recherchen herausgefunden haben, warum beispielsweise fünf Milliarden Dollar aus dem Budget des US-Verteidigungsministeriums einfach so verschwinden konnten.
Der Finanzexpertin zufolge wird die Weltwirtschaft von außerirdischen Instanzen kontrolliert, welche die Erde als Immobilien-Investition ansehen: "Ich bin auf eine Wirtschaftsschule gegangen, habe für elf Jahre an der Wall Street gearbeitet, war also mein gesamtes Leben in die Ökonomie involviert. Ich habe immer angenommen, dass die Erde ein geschlossener, wirtschaftlicher Kreislauf sei."
Milliarden lösen sich in Luft auf
Deswegen sei sie davon überzeugt gewesen, dass Menschen, die Schulden machen, das entsprechende Geld auch anderen Menschen schulden würden. Als sie jedoch all ihre ökonomischen Erfahrungen Revue passieren ließ, sei ihr schließlich ein Licht aufgegangen:
"Wenn Sie mich fragen würden, welches Wirtschaftsmodell auf der Erde praktiziert wird, würde ich antworten, dass unser Planet ein Immobilien-Trust ist. Wir zahlen jedes Jahr eine Dividende, von der keiner weiß, an wen sie entrichtet wird."
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Allerdings habe auch sie keine stichfeste Antwort darauf, warum ein wesentlicher Anteil der weltweiten finanziellen Produktivität sich Jahr für Jahr in Luft auflöst. Fest stehe aber, dass jährlich Geld vom Erdboden verschwindet, während gleichzeitig die Schulden exponentiell steigen würden:
"Ich habe großartige Statistiken darüber, wer Schulden auferlegt, aber in meinem Leben noch keine darüber gefunden, wer diese Schulden besitzt. Ich weiß nur, dass jemand mithilfe der Schulden Kontrolle ausübt. Denn so kontrollierst du eine Firma auf unsichtbarem Wege. Doch an wen müssen die Schulden gezahlt werden: Sind es Menschen oder jemand anders?"
Wasser auf Philips' Mühlen sind die Annahmen einiger Verschwörungstheoretiker.
Diese prangern an, dass das von den menschlichen Rassen genutzte Fiatgeld-System – sprich die Nutzung eines Objektes ohne inneren Wert (Geld), das als Tauschmittel dient – primär dazu genutzt wird, um Nationen zu unterwerfen und freie Menschen zu versklaven.
Als exemplarisches Beispiel nennen sie hier die allseits bekannte Griechenland-Krise. Zumal es ihrer Meinung nach ein leichtes wäre, die weltweiten Schulden einfach zu streichen. Ein radikale Methode, die von ehemaligen US-Notenbak-Chef Alan Greenman in seinem Buch "The Age of Turbulence" indirekt bestätigt wurde:
"Die USA kann all seine Schulden bezahlen, weil wir immer Geld drucken können, um das zu tun. Es besteht quasi eine nullprozentige Wahrscheinlichkeit von Zahlungsverzug."
Geld nur Mittel zum Zweck
"Yournewswire.com" interpretiert die Worte des Wirtschaftswissenschaftlers so, dass sowohl Geld als auch Schulden vollkommen bedeutungslos seien.
Finanzielle Werte hätten demnach nur dann Bedeutung, wenn Regierungen weltweit Gesetze und ihre autoritäre Gewalt dazu einsetzen, um ihre Bürger zur Zahlung dieser "betrügerischen Verpflichtungen" zu zwingen.
Ob all diese Aussagen und teilweise waghalsigen Prophezeiungen tatsächlich auf eine allmächtige außerirdische Finanzinstanz hinweisen, wagen wir einmal vorsichtig zu bezweifeln. Auszuschließen ist grundsätzlich aber natürlich erst einmal nichts ...