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Änderung bei Sparkassen und Volksbanken: Kunden zum Handeln gezwungen

Sie hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel: die SMS-Tan. Nun haben Sparkassen und Volksbanken genug davon und schaffen sie ab. Was Kunden jetzt wissen müssen.

Puh-Tan-App der Sparkasse
Tans werden zukünftig nur noch über Apps abgerufen Foto: IMAGO / photothek
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Wer Kunde bei Sparkassen oder Volksbanken ist, der kann deren Online-Banking nutzen, indem er sich sogenannte TANs (Transaktionsnummern) auf das Handy schicken lässt und diese im Verlauf des Bezahlvorgangs dann in ein entsprechendes Feld entweder des Internetauftritts des Kreditinstitutes eingibt oder das Pendant der Instituts-App nutzt.

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Gleichzeitig bieten sowohl Sparkasse als auch Volksbank die TAN-Generierung via Push, also per speziell dafür programmierter App an. Bisher konnten die Kunden zwischen diesen Systemen wählen. Nun aber haben Sparkassen und Volksbanken beschlossen, das SMS-TAN-Verfahren zu beenden und zukünftig nur noch die Push-TAN anzubieten, wie das Handelsblatt berichtet.

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TANS zukünftig nur noch per App

Was bedeutet das für die Kunden? Alle diejenigen, die ohnehin schon das Push-TAN-Verfahren nutzen, können sich entspannt zurücklehnen und durchatmen, für sie ändert sich nichts.

Kunden, die bis jetzt SMS-TAN genutzt haben, müssen sich allerdings nun umorientieren. Dabei werden ihnen ihre Kreditinstitute natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie mit den nötigen Informationen versorgen.

Man kann diesen Wechsel aber auch ganz kurz zusammenfassen. Es muss lediglich die offizielle App aus entweder dem App Store (iOS) oder dem Play Store (Android) heruntergeladen und aktiviert werden. Danach vergibt man ein Passwort, dass man bei jedem Aufrufen der Push-TAN-App eingeben muss und gibt dadurch den Auftrag frei. Das Eingeben einer tatsächlichen TAN in ein Bedienfeld ist nicht mehr nötig.

Wechsel auch aus Kostengründen

Zum Zeitplan der Streichung des SMS-TAN-Verfahrens äußert sich der Chef des Finanzdienstleisters der Sparkassen wie folgt: "Wir planen, das SMS-Tan-Verfahren Mitte des Jahres abzuschalten. Die Kunden haben also noch etwa sechs Monate Zeit, auf andere Verfahren zu wechseln.“

Zur Begründung für die Streichung der SMS-TAN komme es auch aus Kostengründen. Der Versand von Informationen via Push-TAN ist schlichtweg günstiger: "Wir können damit den Instituten mehrere Millionen Euro pro Jahr einsparen, obwohl wir die SMS-Kontingente schon sehr günstig im großen Maßstab einkaufen."

Alle Kunden, die Online-Banking nutzen und sich den Wechsel der Systeme nicht alleine zutrauen sei geraten, sich an einen Servicemitarbeiter ihres Kreditinstitutes zu wenden.

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