Absolut traurig: Junge wird gemobbt und sagt seiner Mutter, dass er sterben will!
Gehänselt wurde schon immer, Kinder sind grausam. Aber wenn ein Neunjähriger seiner Mutter sagt, er möchte sterben, weil er aufs Übelste gemobbt wird, dann stimmt irgendetwas so gar nicht mehr!
Die Verzweiflung der Yarraka Bayles
Eine australische Mutter ist am Ende ihrer Kräfte. Jeden Tag holt sie ihr völlig am Boden zerstörtes 9-jähriges Kind aus der Schule. Jeden Tag ist es in Tränen aufgelöst und Yarraka Bayles muss sämtliche ihrer Überredungskünste aufbringen, um ihren Sohn zu überzeugen, es weiterhin zu versuchen.
Nach einem besonders schlimmen Tag weiß sie sich nicht anders zu helfen, als ihr Handy zu zücken und die herzzerreißende Niedergeschlagenheit ihres kleinwüchsigen Sohnes zu dokumentieren.
Schlimmste Aussage aller Zeiten
Es ist dieser Kleinwuchs, der ihren Sohn ins Zentrum grausamer Schulhof-Pöbeleien stellt. Man kann nur erahnen, wie lange das Martyrium der Familie Bayles bereits andauert. Was man dagegen sehr genau definieren kann, ist der Zeitpunkt, an dem jegliches Maß verloren gegangen ist.
Es ist der Zeitpunkt der Handy-Aufnahme.
Die Sätze des gehänselten Sohnes sind nicht alle gut zu verstehen, aber sein Leiden ist offensichtlich. Ein Satz kann dann doch entziffert werden - und dieser ist es, der ein gesamtes Wertesystem infrage stellt: "I want someone to kill me."
"Ich will, dass mich jemand tötet."
Grenze überschritten
Nun könnte man lange darüber spekulieren, ob sich der Junge der Tragweite seiner Aussage tatsächlich bewusst ist. Aber selbst wenn nicht: Wie weit muss sich das alltägliche Leben des Kindes von dem entfernt haben, was man normalerweise zu hören bekommt, wenn die Sätze aus dem Mund des eigenen Nachwuchses mit "Ich will…" beginnen?
Was folgt darauf normalerweise? Doch wohl eher "Ich will ein Eis, ich will das neueste Comic, ich will nicht Zähneputzen."
Wenn es in der Schule hart war, dann vielleicht auch noch "Ich will nicht mehr zum Mathe-Unterricht", „Ich will nicht mehr mit dem und dem in einer Klasse sein", schlimmstenfalls auch "Ich will nicht mehr gehänselt werden."
Aber "Ich will, dass mich jemand tötet"?
Fazit
Bevor ein kleines Kind solche Aussagen tätigt, muss viel passiert sein. Und so richtet sich seine Mutter Yarraka Bayles denn auch direkt an jeden in der Gesellschaft, der bereit ist, zuzuhören.
Sie bittet, fast bettelt sie, dem Thema "Mobbing" mehr Beachtung zu schenken, denn sie weiß aus erster Hand, wie weit die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit von Kindern, die eigentlich vergnügt über den Pausenhof laufen sollten, gehen kann.
Die Kinder werden von alleine nicht aufhören, gemein zu anderen Kindern zu sein. Die Gesellschaft ist gefragt. Wir alle sind es. Zusammen.
Du hast Selbstmord-Gedanken oder kennst jemanden, der welche hat? Dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge unter telefonseelsorge.de. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 kannst du außerdem anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern bekommen, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
