40 brutale Gangster überfallen einen Zug - in einem Wagon sitzt ein Ex-Elite-Soldat!
Man hat schon viele wilde Geschichten von Spezialeinheiten und ihren Heldentaten gehört, aber die Story des Gurkhas Bishnu Shrestha toppt einfach alles.
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Zunächst muss ganz kurz erklärt werden,was ein Gurkha ist: Das Königreich Nepal nannte sich früher Gorkha. Davon abgeleitet definieren sich die Gurkhas als eine Eliteeinheit innerhalb der Infanterie einer Armee, wie der Stern berichtet.
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Das mussten zunächst sehr schmerzhaft die Briten erfahren, als sie den indischen Subkontinent besetzten. Aber sie drehten den Spieß, oder in diesem Fall den Krummdolch, um und erreichten vertraglich, dass die furchtlosen Gurkhas seit 1816 für die britische Armee angeworben werden können. Gleiches gilt seit der Unabhängigkeit des Landes von den Briten auch für Indien.
Warum Gurkhas eine Elite-Einheit sind
Immer wieder hört man von heroischen Beispielen einzelner Gurkhas, die eher nach Hollywood als nach der Realität klingen. So wurde Sergeant Dipprasad Pun von den Royal Gurkha Rifles für seine Tapferkeit ausgezeichnet, als es ihm im Jahre 2010 gelang, im Alleingang 30 Taliban zu töten.
Im gleichen Jahr, genauer am 2. September 2010, fährt der 35-jährige Gurkha Bishnu Shrestha in einem Zug durch Westbengalen. Er hat gerade seinem Abschied aus der Armee genommen und ist auf dem Weg nach Hause, wo er sich ein ziviles Leben aufbauen möchte.
Ein Mann gegen 40 Angreifer
Mitten in der Nacht macht der Zug plötzlich eine Notbremsung. Gepäck fliegt durch die Gegend, Passagiere fallen übereinander. Mitten aus dem Chaos erhebt sich eine als Passagiere getarnte Bande von 40 Räubern, mit Knüppeln und Messern bewaffnet. Sie beginnen die Fahrgäste auszurauben.
Bisnu beschreibt die sich entspinnende Szenerie später der "Times of India": "Plötzlich waren überall Rufe und das Geräusch von rennenden Füßen zu hören. Jemand zog an meiner Decke. Ich setzte mich auf und sah eine Reihe von Leuten, die vor mir standen. Sie verlangten, dass ich mein ganzes Bargeld und meine Wertsachen herausgeben solle. Es herrschte überall Verwirrung und ich schrie, dass ich ein Soldat der indischen Armee sei. Die Kriminellen zogen sich zurück und richteten ihre Aufmerksamkeit auf andere … Sie fingen an, Schmuck, Handys, Bargeld, Laptops und andere Gegenstände von den Passagieren zu stehlen."
Einer gegen Alle - 20 Minuten lang
Der Elitekämpfer bleibt derweil sitzen, will nicht wegen etwas Geldes sein Leben riskieren. Das ändert sich schlagartig als die Diebe einer 18-Jährigen die Bluse herunterreißen und versuchen, sie vor den Augen ihrer Eltern zu vergewaltigen. Shrestha schnappt sich seinen Khukuri-Dolch und beginnt an den Räubern das zu exerzieren, was er in seiner Ausbildung gelernt hat.
Er schlitzt demjenigen Angreifer, der das Mädchen gepackt hält, kurzerhand die Kehle auf und benutzt den Sterbenden als menschlichen Schutzschild. Drei weitere Diebe lassen ihr Leben durch seine Hand, acht werden schwer verletzt, bevor ihm der Dolch aus der Hand geschossen wird. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits 20 Minuten im Alleingang gegen Bande gekämpft, sackt nun aber, viel Blut verlierend, zusammen. Von seinem Beispiel ermutigt springen nun aber die anderen Fahrgäste auf und vertreiben gemeinsam die Verbrecher.
Ein bescheidener Held
Seine Heldentat wird entsprechend gewürdigt, Bishnu Shrestha erhält Auszeichnungen, Orden und Würdigungen. Die Familie der geretten 18-Jähirgen sammelt umgerechnet 6.000 US-Dollar für ihn - eine in diesem Landstrich ungeheurliche Summe -, aber der Held ist nicht nur mutig, sondern auch bescheiden und weigert sich, das Geld anzunehmen.
Seine Taten hält der Elitekämpfer für selbstverständlich und gibt zu Protokoll: "Es war meine Pflicht als Mensch, es mit den Schlägern im Zug aufzunehmen." Eins steht fest: Auf jener Strecke dürften die Reisenden für eine ganze Zeit sicher gegen unliebsame Überraschungen aller Art gewesen sein.
Und die Welt hat aufgezeigt bekommen, warum die Gurkhas der britischen und indischen Armee eine absolute Eliteeinheit sind.
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