Two girls, one cup: Das Video, das eine ganze Generation verstörte
2 Girls 1 Cup oder um es mit der trinkfesten Schleswig-Holsteiner Comic-Figur Werner ganz unverblümt zu sagen: "Gekotzt wird später!" Oder auch nicht.
Two girls, one cup: Video
Schätzungsweise haben sich vor zehn Jahren so einige Mageninhalte von ganz alleine geleert, als deren Besitzer sich das Video angeschaut haben, das quasi im Alleingang der ganzen YouTube-Community einen seelischen Dachschaden verpasst hat.
Die Rede ist vom berüchtigten "2 Girls, 1 Cup"-Video, das schon Brechreiz heraufbeschwört, wenn man nur versucht, den Inhalt zusammenzufassen. Dabei ist der recht überschaubar. Aber das wenige hat gereicht.
2 Girls 1 Cup: Inhalt
Der "Regisseur" Marco Fioretto wollte eigentlich nur eine mitgliedermäßig eng begrenzte Zahl an Fetischisten in Brasilien bedienen, aber natürlich ging auch und gerade damals so etwas steil, sprich viral, wenn es erst einmal auf YouTube Einzug gehalten hat.
Und so schlugen sich geschockte Menschen weltweit die Hände vors Gesicht oder hechteten in die sanitären Anlagen, um ihre eigene Kotz-Veranstaltung abzuhalten.
So, und was ist jetzt zu sehen in dem Video. Ganz kurz umrissen: Zwei Frauen defäkieren in einen Becher, essen den Inhalt dann, als wäre es Schoko-Mousse, müssen sich natürlich übergeben und tun dies in ihre gegenseitigen Münder.
Ganz alltägliche Geschichte also.
Two girls, one cup: Geldstrafe
Es wird gesagt, dieses Video habe das sogenannte Reaction-Video bei YouTube hervorgebracht, also das Zurschaustellen von Reaktionen (großes Video) auf das eigentliche Video (kleines Bild-in-Bild-Video). Heute gibt es solche Reaktionsvideos wie Sand am Meer.
Nachdem Fioretto über den Ausschnitt, der bis heute unter "2G1C" bekannt ist, deutlich und nachhaltig die Kontrolle verloren hatte, wurde sein Anwalt, der für ihn die Distribution seiner kleinen Leckerschmecker-Filme in den USA regelte, in Florida festgenommen.
Wegen Verbreitung obszöner Inhalte wurde er zu einer Geldstrafe von knapp 100.000 Dollar verurteilt und nach Brasilien abgeschoben.
Und die Darstellerinnen, die beiden "Girls"? Sind noch im Geschäft. Karla und Latifa werden sogar als beste Darstellerinnen der nach wie vor bestehenden kleinen Produktionsfirma angepriesen. Tja, die haben scheinbar ihre Geschmacksrichtung gefunden. Bon appetit.
Two girls, one cup: Warnung
Für die, die jetzt neugierig geworden sind: Wir zeigen an dieser Stelle natürlich nicht das besagte Video.
Wer von euch kleinen Leckermäulern diese Delikatesse tatsächlich noch nicht gesehen hat und das jetzt nachholen will, der muss schon selber recherchieren. Bei Google. Zum Beispiel "2 girls one cup". Nur so als Vorschlag.
Aber nicht nachher angestolpert kommen und sich beschweren, dass ihr euch selbst beim Schauen übergewürfelt habt. Nicht unser Problem. Ihr seid im Vorfeld gewarnt worden!
Video: