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"100-prozentige Sterberate": Forscher entdecken gefährliche Corona-Mutante!

Forscher:innen in China haben eine hochgefährliche Corona-Mutante entdeckt. Wir wissen, ob sie auch für den Menschen gefährlich ist.

Corona-Virus
In China haben Forscher:innen eine neue Corona-Mutante untersucht (Symbolbild) Foto: iStock/BlackJack3D
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Corona gehört zu den Wörtern, die man am liebsten nicht mehr hören oder lesen möchte. Aber Corona ist und bleibt ein Teil unseres Lebens, auch wenn es weiter in den Hintergrund gerückt ist und nicht mehr so omnipräsent wie vor zwei Jahren.

In Deutschland verzeichnen wir einen Rückgang der Corona-Fälle und es gibt Tendenzen, dass die Corona-Aktivität weiter zurückgeht.

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Jedoch hat eine kürzliche Studie der "Beijing University of Chemical Technology" in China jetzt für erneute Aufmerksamkeit gesorgt. Forscher:innen identifizierten eine tödliche Corona-Mutante, bei der die Sterblichkeitsrate bei Mäusen bei 100 Prozent lag. Aber ist diese Corona-Variante auch für Menschen gefährlich?

Corona-Variante mit 100-prozentiger Sterberate

Bereits vor der aktuellsten Studie waren die Corona-Mutanten Wissenschaftler:innen schon bekannt, die mit Sars-CoV-2 verwandt sind. Die Virus-Varianten "pCoV-GD01" sowie "GX_P2V" wurden bereits in den vergangenen Jahren isoliert und kultiviert.

Also existierten sie schon vor der globalen Covid-19-Pandemie. In der neuesten Studie haben chinesische Forscher:innen beiden Mutationen untersucht und ihre Pathogenität getestet – also ihre Fähigkeit, eine Krankheit auszulösen.

Sie testeten beide Virus-Mutationen an Tieren und haben Goldhamster und Labormäuse infiziert. Das Ergebnis: Nur eine Mutation konnte tatsächlich Krankheiten verursachen. Die Tiere, welche mit dem Virus "GX_P2V" infiziert wurden, wiesen eine hohe Viruslast im Lungen- und Hirngewebe auf, was bei den Mäusen laut Bericht zu einer "100-prozentigen Sterberate" führte.

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Video: Glutamat

Ist die Corona-Mutation für Menschen gefährlich?

Alle Tiere , die mit dem Virus "GX_P2V" infiziert wurden, starben laut Bericht innerhalb von sieben bis acht Tagen an der Infektion. Als Todesursache vermuten die Forscher:innen eine späte Hirninfektion.

Die neue Studie ist die erste ihrer Art, die zeigt, dass ein Corona-Virus, der mit Sars-CoV-2 verwandt ist, bei Mäusen eine 100-prozentige Sterblichkeit verursachen kann. Zwar besteht die Möglichkeit, dass "GX_P2V" auch auf den Menschen übertragen werden kann, wie es bei Menschen wirkt, ist aber nicht erforscht.

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Grund zur Sorge besteht also nicht. Der Forschungsbericht ist zudem ein sogenanntes "Preprint", also eine Vorab-Publikation. Diese ist noch nicht durch ein "Peer-Review-Verfahren" geprüft. Auch handelt es sich bisher nur um erste Ergebnisse. Die Forscher:innen des Berichts betonen darin, dass die Studie vorrangig dazu dient, ein besseres Verständnis von Viren zu erlangen, die mit Sars-CoV-2 verwandt sind.

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