Explosion? Wenn ein gefrorener Truthahn frittiert wird ...
Dieses Wochenende ist bekanntlich Thanksgiving in den USA. Das Erntedankfest wird traditionell mit Familienzwisten und Truthahn auf dem Teller zelebriert. Doch das kann lebensgefährlich enden, wie dieser explodierende Feuervogel zeigt.

Wenn Noch-Präsident Barack Obama einen Truthahn rituell begnadigt, landen 40 Millionen seiner gefiederten Artgenossen in Amerikas Küchen. Und weil die Amerikaner für ihre kalorienarme Ernährung bekannt sind, wird der Truthahn am liebsten frittiert.
Dazu stecken die Amerikaner ihren Thanksgiving-Vogel einfach komplett in eine Fritteuse. Alleine für diesen Anlass wurden Truthahn-Fritteusen hergestellt.
Darum explodieren Truthähne in der Fritteuse
Das Frittierfett sollte über 160 Grad heiß sein. Wenn der gefrorene Truthahn in das Fett getunkt wird, verdampft das im Tiefkühl-Tier enthaltende Wasser sofort. Dabei vergrößert sich das Volumen des Wassers um mehr als das Tausendfache. Es kommt zu einer Explosion: Dampf und siedendes Fett schießen aus der Fritteuse.
Aus diesem Grund darf brennendes Fett, etwa in einer Bratpfanne, auch niemals mit Wasser gelöscht werden.
Leider stellen tausende Amerikaner ihre geliebte Fritteuse auf den Herd, wenn dann der Vogel explodiert, wird das Haus zur Feuerhölle. An dem Feiertag muss die Feuerwehr deshalb jedes Jahr etwa 1400 Mal wegen brennender Küchen ausrücken.