Corona-Update

Omikron: WHO mit Albtraum-Prognose für Europa

Die WHO sagt eine explosionsartige Verbreitung des Virus in Europa voraus. Bald könnte jede zweite Person infiziert sein.

Durchführung eines PCR-Tests
Die WHO Prognose für Europa: Jede zweite Person ist bald infiziert (Themenbild) Foto: iStock / ArtistGNDphotography

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält die explosionsartige Verbreitung des Coronavirus fest. Allein in der ersten Woche des Januars haben sich 7 Millionen Menschen in Europa infiziert.

Hans Kluge, der Europadirektor der WHO, erklärte am Dienstag, dem11. Januar 2022, dass Omikron die menschlichen Zellen schneller befalle, was auch Geimpfte und Genesene betrifft.

Halb Europa infiziert

Weiter erklärt Kluge: "Bei diesem Rhythmus sagt das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) voraus, dass sich mehr als 50 Prozent der Bevölkerung der Region in den kommenden sechs bis acht Wochen mit Omikron angesteckt haben werden".

Man spüre diese Entwicklung bereits in den Krankenhäusern. Diese "beispiellose" Entwicklung setze vor allem das Gesundheitssystem als auch den Dienstleistungsbereich in vielen Ländern unter Druck. Ein Trost ist jedoch, dass die Sterberate stabil bleibt.

Die WHO warnt auch vor der Annahme, dass das Virus nun endlich endemisch sei und wie eine Grippe behandelt werden kann. Derzeit erwägt Spanien die Nachverfolgung einzustellen und mit dem Coronavirus künftig wie mit einer Grippe umzugehen.

Catherine Smallwood erklärt, dass es noch immer große Ungewissheiten gebe und wir noch nicht an einem Punkt angelangt seien, an dem das Virus als endemisch bezeichnet werden kann.

Impfungen helfen

Kluge betont auch, dass die Impfungen weiterhin helfen - auch gegen die Omikron-Variante, die derzeit auf dem Vormarsch ist. In Deutschland wird am 12. Januar ein neuer Höchststand verzeichnet: Innerhalb eines Tages wurden 80.000 Neuinfektionen verzeichnet.

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