Trotz hoher Neuinfektionen: Nachbarländer heben fast alle Corona-Einschränkungen auf
Omikron wütet, die Inzidenzen sind so hoch wie nie. Trotzdem lockern andere Länder ihre Maßnahmen. Warum?
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In Deutschland liegt die 7-Tage-Inzidenz so hoch wie nie. Die Politik reagiert mit verkürzter Quarantäne, Testpriorisierungen und der weiterhin geltenden 2G-Plus-Regel. Auch unsere Nachbarländer haben mit dem Virus zu kämpfen. In Dänemark herrscht derzeit die zweithöchste Inzidenz in Europa - sie liegt (Stand 28. Januar 2022) bei 5342.
Doch anstatt das öffentliche Leben einzuschränken, wagt man dort den Schritt in die entgegengesetzte Richtung.
Impfquote als "Superwaffe"
Ab dem 1. Februar 2022 muss man in Dänemark an den meisten Orten keinen Impfnachweis mehr vorzeigen - und auch keine Maske mehr tragen. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erklärte den Schritt als "Meilenstein".
Sie folge damit den Empfehlungen der zuständigen Kommission, die dafür plädierte, die Maßnahmen auslaufen zu lassen: "Wir sagen "Auf Wiedersehen" zu Einschränkungen und "Hallo" zu dem Leben, das wir vor Corona kannten", so Frederiksen.
Der Grund dafür, dass Dänemark die Maßnahmen aufhebt, ist die hohe Impfquote. Diese stelle sich laut der Regierungschefin als "Superwaffe" heraus. Man gehe davon aus, dass die Omikron-Variante seltener zu schweren Verläufen führe und die meisten Menschen vor diesen geschützt seien.
In Dänemark sind 80,09 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. (Stand 28. Januar 2022) In Deutschland sind derzeit 73,9 Prozent der Menschen vollständig geimpft.
England lockert Maßnahmen
Auch in England wird gelockert. Ab dem 27. Januar müssen keine Masken mehr getragen werden, auch nicht im Supermarkt oder in den Bussen und Bahnen. Der Impfnachweis muss bei Veranstaltungen nicht mehr vorgezeigt werden und ab Ende März soll auch die Quarantäne ausgesetzt werden.
Man gehe davon aus, dass die Omikron-Welle derzeit in Großbritannien ausläuft. Die Fallzahlen sinken und auch die Sterberate geht zurück. Die Booster-Kampagne führte dazu, dass viele Menschen sich ein drittes Mal impfen ließen.
Derzeit sind in Großbritannien 72,3 Prozent vollständig geimpft. Den Unterschied zu Deutschland erklärte Virologe Christian Drosten bereits im vergangenen November: "Unsere Impfquote ist zwar ähnlich wie in UK, aber nicht so gut auf die Älteren gewichtet."
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