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Millionen Menschen betroffen: Lohnausfall bei Corona-Quarantäne

Einem Gutachten zufolge könnten künftig nicht nur ungeimpfte Personen von Lohnausfällen bei Quarantäne betroffen sein. Die Details.

Plenarsaal Bundestag, Fokus auf Olaf Scholz
Plenarsaal des Bundestags, Januar 2022 (Themenbild) Foto: Imago / photothek

Derzeit ist es so, dass ungeimpfte Personen, die in Quarantäne müssen, keinen Anspruch auf eine Lohnfortzahlung haben. Dieser Beschluss wurde Mitte September 2021 gefasst - wir berichteten.

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Laut einem Kurz-Gutachten der Bundestags-Juristen, das der 'Bild'-Zeitung vorliegt, könnte diese Regelung künftig erweitert werden.

Lohnausfall trotz Impfung?

Darin steht geschrieben, dass auch Arbeitnehmer, die ein- oder zweimal geimpft sind, keinen Anspruch auf Lohnfortzahlungen in der Quarantäne haben könnten. Es heißt: "Das Fehlen der Covid-19-Auffrischungsimpfung würde dann zum Ausschluss des Entschädigungsanspruchs (...) führen."

Die Begründung für das Fazit des Gutachtens ist, dass man mit der empfohlenen Booster-Impfung ein Ausfallen der Arbeit hätte verhindern können.

Die Ständige Impfkommission empfahl bereits im Dezember 2021 eine Auffrischungsimpfung drei Monate nach dem zweiten Impftermin. Demnach wäre es für viele zeitlich möglich, die Impfung aufzufrischen.

Derzeit gibt es jedoch keine konkreten Entwürfe oder Vorschläge zum Lohnausfall für alle, die keine Booster-Impfung haben. Wie 'Bild' aus Regierungskreisen weiß, soll eine solche Regelung jedoch als möglich erachtet werden.

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