Wetter

Experten sicher: SO wird das Wetter zu Weihnachten

Es ist kalt geworden in Deutschland. Was bedeutet das fürs anstehende Fest? Das hängt vor allem von einem alten Bekannten ab!

Fröhlicher Schneemann
Fröhlicher Schneemann: Gibt es wirklich Grund zur Hoffnung auf eine weiße Weihnacht? Foto: iStock / StanislavSalamanov

Der "gute" alte Bekannte ist der Polarwirbel bzw. dessen destruktive Erweiterung, der Polarwirbel-Split.

Auch interessant:

Dieser Split, wenn er denn eintritt, sorgt dafür, dass aus dem ansonsten stabilen Band extrem kalter Luft, die sich rund um den Nordpol dreht, selbige nach Süden, also Richtung Europa entweichen kann. Je größer der Split, desto kälter der Winter.

JW Video Platzhalter
Zustimmen & weiterlesen
Um diese Story zu erzählen, hat unsere Redaktion ein Video ausgewählt, das an dieser Stelle den Artikel ergänzt.

Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.

Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Der Polarwirbel-Split als Wettermacher

Aktuell ist es bereits knackekalt in Deutschland, im Süden des Landes ist das Thermometer in den Nächten bereits auf bis zu -15 Grad gefallen. Das sorgt für teils dicke Eispanzer auf allem, was kein Dach über dem Kopf hat.

Weiter nach Norden ist ebenfalls mit Schnee zu rechnen, nördlich von Rheinland-Pfalz lockert es auf und es kann sich sogar die Sonne zeigen. Viel Schneefall ist aber fürs anstehende Wochenende vor allem südlich der Donau zu erwarten.

20. Dezember als Tag der Entscheidung

Und wie wird denn nun das Wetter an den Feiertagen? Einmal mehr kann die Meteorologie keine Hoffnung auf eine weiße Weihnacht machen. Prognostiziert ist eine deutliche Temperaturmilderung um den 20. Dezember herum, mit etwa 8 Grad in Ost- und 12 Grad in Westdeutschland. In einigen Regionen könnten sogar bis zu 15 Grad erreicht werden.

Weitere spannende Themen:

Bei derart vorfrühlingshaften Temperaturen hat Schnee natürlich keinerlei Chance. Ob es zu diesem Szenario aber tatsächlich kommt, hängt wie bereits erwähnt vor allem vom Ausmaß des Polarwirbelsplits ab. Der legt direkt nach dem Stichtag 20. Dezember wieder zu, schafft es aber wohl nicht, innerhalb von vier Tagen für derart knackig-kalte Temperaturen zu sorgen, dass es pünktlich zu Heiligabend wieder schneit.

Fazit: Es sieht wieder schlecht aus mit einem Weihnachtsfest in Postkartenidylle. Santa Claus wird sich wohl einmal mehr Wasserski unter seinen Schlitten klemmen müssen.

*Affiliate Link