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Crashpad: Die besten Bouldermatten im Überblick

Mit einem Crashpad schützt du dich beim Bouldern vor Verletzungen – eine Bouldermatte dämpft sowohl Stürze als auch kontrollierte Landungen ab. Doch nicht jedes im Handel erhältliche Pad ist gleich aufgebaut.

Crashpad
Bouldern im Freien. Das Crashpad schützt vor Verletzungen Foto: iStock / Tempura
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Crashpad schützt als Bodenmatte vor Verletzungen durch Stürze und Landungen beim Bouldern
  • Es gibt zwei Arten von Crashpads: Burritos bestehen aus mehreren Matten, die sich an der Außenhülle falten lassen, Tacos haben eine durchgehende Matte und werden für den Transport geknickt
  • Eine Bouldermatte besteht meist aus mehreren Lagen Schaumstoff: Geschlossenzellige Schichten verteilen die Sturzenergie, offenzellige Lagen dämpfen den Aufprall

Crashpad: Die besten Modelle im Vergleich

Zum Bouldern gehört ein Crashpad also zwingend dazu, um die beliebte Trend-Sportart auch sicher ausüben zu können. Hier erfährst du, auf welche Eigenschaften es beim Kauf ankommt und welche Produkte besonders empfehlenswert sind.

1. Bestseller - Mad Rock Mad Pad

Das Mad Rock Mad Pad bietet dank seiner klappbaren Schaumstoffmatten viel Platz zum sicheren Landen. Die Kombination aus offen- und geschlossenzelligem Schaumstoff gibt Standsicherheit beim kontrollierten Aufkommen auf der Bouldermatte, dämpft Stürze und verteilt die Energie beim Landen aus geringer oder größerer Höhe. Die dichten Schaumstofflagen umschließen den weicheren Kern, sodass die Matte nicht falsch herum platziert werden kann.

Trotz seiner enormen Größe ist das Crashpad aber leicht zu transportieren – die Bouldermatte wiegt knapp 6,5 Kilogramm und verfügt über einen praktischen Tragegurt. Insbesondere für Wander-Ausflüge ist dieses Modell deshalb besonders geeignet. 

Die Fakten:

  • Abmessungen: ‎93,98 x 30,48 x 63,5 cm

  • Gewicht: 6,28 kg

  • Besonderheiten: Besonders große Fläche

2. Edelrid Sit Start II Crashpad

Das Edelrid Sit Start II Crashpad ist optimal, wenn du als Anfänger in geringer Höhe aus dem Sitz startest. Das kompakte Format eignet sich aber auch, um damit die umliegenden Bereiche weiterer Crashpads abzudecken oder den Spalt zwischen zwei Bouldermatten zu schließen.

Der hochwertige PE-Schaum hat hervorragende Dämpfungseigenschaften, darüber hinaus schützt die Nylonhülle vor Feuchtigkeit und Schmutz. Mithilfe des Tragegriffs lässt sich das Crashpad zudem leicht transportieren.

Die Fakten:

  • Material: Füllung: PE-Schaum, Außenhülle: Nylon
  • Abmessungen: 90 x 55 x 5 cm (L/B/H)
  • Gewicht: 1 kg
  • Besonderheiten: Tragegriff aus recycelten Seilresten

3. Ocun Paddy Dominator Crashpad Bouldermatte

Gleich drei Schaumstoffschichten sorgen dafür, dass dir beim Bouldern mit dem Ocun Paddy Dominator Crashpad nichts passiert. Durch den FTS Absorption Block ist das Crashpad in der Lage, auch Stürze von schwereren Sportlern gut aufzufangen.

Die langlebige Bouldermatte hat eine wasserabweisende Unterseite und verfügt über einen zusätzlichen Fußabstreifer, damit das Pad beim Gebrauch nicht übermäßig verschmutzt. Mit Hilfe von zwei Klettverschlussgurten kann das Crashpad auch fixiert werden, sodass es während des Boulderns nicht versehentlich zuklappen kann. Durch die nützlichen Tragegurte ist der Transport auch in unwegsamem Gelände einfach: Die vielseitige Burrito-Bouldermatte kann als Rucksack getragen werden.

Die Fakten:

  • Material: Füllung: 20 mm PE Schaum, 110 mm FTS Absorption Block, 10 mm PUR Schaum, Außenhülle: Cordura Ballistic und Cordura 650d mit Teflon-Faserschutz

  • Abmessungen: Öffnung in zwei Richtungen möglich: 100 x 132 x 14,5 cm oder 200 x 66 x 14,5 cm

  • Gewicht: 5,4 kg

  • Besonderheiten: Kann als Rucksack getragen werden

4. Black Diamond Drop Zone Crashpad Bouldermatte

Das Drop Zone Crashpad von Black Diamond hat dank seines kompakten Formats und hochwertigen Schaumstoffs das Zeug zum Allrounder für das tägliche Training. An der Klappe aus elastischem Netzmaterial lassen sich auch Kletterschuhe und Chalkbag aufbewahren. Zwei seitliche Griffe helfen außerdem beim schnellen Positionieren des Crashpads. Die Taco-Konstruktion bietet eine durchgehende Landefläche und somit noch mehr Sicherheit beim Landen.

Die Fakten:

  • Material: Füllung: PE-Schaumstoffschicht (Oberseite), hochfester PU-Schaumstoff (Unterseite), Außenhülle: 1000d Nylongewebe
  • Abmessungen: 104 x 122 x 9 cm (L/B/H)
  • Gewicht: 4,75 kg
  • Besonderheiten: Rucksack-Tragesystem

5. Moon pluto Crashpad

Das Moon Pluto Crashpad eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für Profis. Die Burrito-Bouldermatte aus geschlossen- und offenzelligem PE-Schaum verteilt die Aufprallenergie gleichmäßig und steckt somit etliche Stürze weg – ein langlebiger Begleiter für alle Boulder-Fans.

Für den Transport zum Einsatzort ist sie leicht in der Mitte zu falten. Besonders praktisch: Gerade an den Ecken zeigen Bouldermatten oft Schwachstellen – bei diesem Crashpad sind sie zusätzlich verstärkt, sodass ein Aufplatzen der Außenhülle verhindert wird.

Die Fakten:

  • Material: Füllung: PE-Schaum, Außenhülle: 600d Polyester
  • Abmessungen: 100 x 100 x 9 cm (L/B/H)
  • Gewicht: 5 kg
  • Besonderheiten: Rucksack-Tragesystem

Was macht ein gutes Crashpad aus?

Crashpads sollten eine feste Oberfläche haben, damit du beim Sprung auf die Matte nicht umknickst. Zusätzlich sollte eine Bouldermatte aber auch aus weichem Schaumstoff bestehen, damit sie einen Sturz sicher und gleichmäßig abfedern kann. Die Luft, die dabei aus dem Material gedrückt wird, muss entweichen können. Crashpads haben deshalb häufig Metallösen zur Entlüftung. Wenn du in einer Boulderhalle trainierst, spielt das Handling keine große Rolle, in freier Natur ist dagegen auch wichtig, dass das Crashpad einfach zu transportieren ist – zum Beispiel, indem sie sich falten lässt und als Rucksack getragen werden kann.

Crashpad Fazit

Mit einer Bouldermatte, auch Crashpad genannt, schützt man sich bei Stürzen in unebenem Gelände oder aus großer Höhe. Eine gute Bouldermatte sollte aus hochwertigem Schaum bestehen und zugleich leicht zu transportieren und bei Bedarf problemlos zu verschieben sein. Aber auch die äußere Hülle muss schroffen Steinen und Kontakt zu Felsen trotzen können.