Wetter

"Es droht ein arktischer Winter - auch in Deutschland“: Meteorologen mit Horror-Prognose

Jetzt kommt alles zusammen: Sibirische Hoch, Polarwirbel und La Niña. Die Folge für Deutschland könnte ein knackekalter Winter ab Februar sein.

Extremer Winter 2023?
Polarwirbel, sibirisches Hoch und La Niña: Steht ein extremer Winter 2023 bevor? Foto: IMAGO / Einsatz-Report24

Es kommt eben auf die Verteilung an. Wenn alles normal geht, hat jedes Wetter-Phänomen seinen angestammten Platz auf diesem Planeten. Der Polarwirbel manifestiert sich dabei stets - wie der Name schon sagt - in einem eiskalten Band rund um den Nordpol.

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Wehe aber, wenn ein sibirisches Hoch es wagt, in dieses fein abgestimmte Szenario einzufallen, wie es aktuell gerade der Fall ist. Dann geraten Dinge durcheinander, Temperaturzonen verschieben sich, Wetter-Kapriolen entstehen.

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Es ist mal wieder der Polarwirbel-Split

Genau das ist jetzt der Fall. Der Polarwirbel wird gerade durch ein sibirisches Hoch aus seiner angestammten Region vertrieben, angefeuert durch das Wetter-Phänomen La Niña. Es kommt zu einem sogenannten "Sudden Stratospheric Warming Event“.

Dabei verdrängt das sibirische Hoch den Polarwirbel, der nach Süden ausweicht und plötzlich fast bis nach Deutschland reicht. Folge: Es droht ein extremer Wintereinbruch ab etwa Mitte Februar, in dessen Verlauf die Temperaturen auch in Deutschland auf Werte von bis zu -20 Grad absinken könnten.

La Niña geht, El Niño kommt

Das muss nicht zwangsläufig passieren. Es ist nämlich auch noch nicht ausgemacht, in welche Richtung der Polarwirbel durch das sibirische Hoch reissen und sich polare Kaltluft nach Süden ergießen wird. Es könnte neben Europa auch genau so gut Nordamerika oder Asien treffen.

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Mit diesem Auftritt verabschiedet sich La Niña dann nach etwa drei Jahren übrigens wieder und ihr "männliches" Pendant El Niño übernimmt, wie focus.de berichtet.